Die Traumwanderer unterwegs auf Schneeschuhen rund um das Herzogenhorn

20.01.2019 Feldberg-Caritas-Haus – Herzogenhorn – Krunkelbachhütte – Spießhorn – Caritas-Haus

Pünktlich um 8.30 Uhr an diesem kalten Morgen begrüßen uns die Guides Alex und Manuel am Wanderparkplatz am Caritas-Haus in Feldberg. Eine herzliche Begrüßung, eine kurze Einweisung, wie die Schneeschuhe gehandhabt werden, die Stöcke noch auf die richtige Länge eingestellt und schon machen wir uns auf den Weg zum Herzogenhorn.

Es ist doch recht kalt, als wir auf dem ebenen Weg der Loipe folgen, die Bäume sind herrlich gezuckert.

 Die Kälte spielt allerdings bald keine Rolle mehr, unsere beiden Guides leiten uns schon bald hinauf zum Herzogenhorn, immerhin der zweithöchste Gipfel im Schwarzwald. Hier oben auf 1415 m zieht es doch ordentlich und so fällt die Pause doch einigermaßen kurz aus.

Wir wandern gemütlich am Leistungszentrum der Ski-Langläufer vorbei, wo doch einige Gruppen auf den schmalen Latten unterwegs sind, und andere ihren Skating-Stil verbessern.

 An der Krunkelbachhütte angekommen, machen wir Pause…einen deftigen Gemüseeintopf oder eine heiße Gulaschsuppe kommt uns sehr gelegen, zum Nachtisch gibt es dann auch noch Kaffee und Kuchen. So schön kann Schneeschuhwandern sein.

Immer wieder haben wir auf unserer Runde über das kleine und das große Spießhorn herrliche Ausblicke, die wir gerne genießen.

Als sich dann auch noch die Sonne ihren Weg durch die Wolkendecke bricht, ist das Winterwonderländle perfekt…herrliche weiße Hügel, verschneite Berge und wir mittendrin.

Wir steigen auf teilweise harschen Wegen hinunter in Richtung Menzenschwand, durch das Krunkelbachtal bis zu den Menzenschwander Wasserfällen.

 An der Radonquelle erfahren wir noch einiges über den Uranerz-Abbau im Schwarzwald. Schon etwas seltsam im Zeitalter der Diskussion über Feinstaubwerte zu hören, wie leichtfertig man damals mit dem hochgiftigen Erz umging.

Nachdem wir doch einige Höhenmeter abgestiegen sind, kommt es wie es kommen musste, ein langer Anstieg wartet auf uns, teilweise sehr steil und im oberen Abschnitt dann eher sanft geht es einige Kilometer hinauf zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wir blicken noch auf die Endmoräne, die einen Ausläufer des Feldberggletschers in Richtung Menzenschwand darstellt.

In den letzten Sonnenstrahlen erreichen wir den Parkplatz am Caritas-Haus, knapp 18 Kilometer  und 1700 Höhenmeter liegen auf Schneeschuhen hinter uns. Es war ein anstrengender Tag aber auch ein sehr erfüllter Tag in der schönen Natur. Herzlichen Dank auch an unsere Guides Alex und Manuel, die uns sicher wieder zurück geführt haben und zwischendurch die eine oder andere Anekdote zum Besten gegeben haben.

Die Traumwanderer machen sich bald wieder auf den Weg, am 24. Februar wandern wir durch den schwäbischen Wald, unter www.traumwanderer.com finden Sie die wichtigen Infos.