14.07.2019 Hirsau – Schweinbachtal – Oberkollbach – Kollbachtal – Beinberg – Bruderhöhle – Hirsau
Nachdem die Wettervorhersage für diesen Sonntag nach der brütenden (Vor-) Sommerhitze im Juni und die darauffolgende Abkühlung mit viel Regen doch eher verhalten optimistisch war…immerhin sollte es erst am frühen Nachmittag Gewitter und Starkregen geben, starten wir am Wanderparkplatz in Hirsau zu dieser tollen Wanderung.
Wir folgen dem Weg in Richtung Wildgehege aus der Stadt mit der imposanten Klosterruine, die immerhin fast 1000 Jahre hinter sich hat. Schwer vorzustellen, dass sich hinter diesen Mauerresten zur Blüte der Klöster das größte und sicher eines der wichtigsten Klöster außerhalb von Rom befunden hat. Klingt komisch, ist aber so.
Bald erreichen wir das Schweinbachtal, dem wir sehr gerne folgen, führt uns der holprige Weg doch eng am Bach entlang und wir dürfen immer wieder den Bach überqueren. Mal auf wackligen Steinen, mal auf einer Holzbrücke, die auch nicht immer nach der aktuellsten DIN-Vorschrift gebaut zu sein scheint.
Bevor wir aus dem Tal hinaufsteigen in Richtung Beinberg machen die dunklen Wolken ernst und wir hören das erste Donnergrollen. Regentropfen platschen auf unsere Köpfe und wir entscheiden uns, unsere Regenkleidung, die der besonnene Wanderer (fast) immer dabei hat, anzuziehen…zur Not tut es aber auch ein geliehener Regenschirm.
Da ein Gewitter so mitten im dichten Wald zu den weniger angenehmen Dingen gehört, die man als Wanderer erleben möchte, sind wir sehr froh, dass sich das Gewitter nach zwei Donnerschlägen weiterbewegt und es “nur” noch regnet.
Leider tut es das wie aus Kübeln, so dass wir doch etwas angefeuchtet Beinberg und damit auch unser Etappenziel, den Berggasthof “Rössle” erreichen. Gerne entledigen wir uns der nassen Regensachen und hoffen, dass die Funktionskleidung schnell wieder trocknet.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause und einem sehr leckeren Essen starten wir so gut wie trocken wieder zum Rückweg nach Hirsau.
Leider ist es “von oben” immer noch etwas feucht, aber der Regen lässt zum Glück nach und als wir dann den Wald erreichen, stört uns der Regen kaum noch, im Gegenteil, teilweise kämpft sich sogar die Sonne durch die Wolken und wir erreichen auch bald die Bruderhöhle.
Der Rest des Weges ist schnell gemacht und wir kommen zurück nach Hirsau, wo wir schon von weitem den Turm des ehemaligen Klosters sehen.
Am Auto angekommen haben wir wieder einmal fast 20 Kilometer und einige hundert Höhenmeter hinter uns und sich richtig froh, dass wir auch heute wieder einmal die Schönheit unserer Heimat erleben durften und machen uns müde aber glücklich auf den Heimweg.
Am 21.07.2019 geht es schon weiter, die Traumwanderer machen dann eine Wanderung rund um die Donauquelle bei Donaueschingen…hier gibt es weitere Infos